mercredi 3 septembre 2014

Filmkritik: Can a Song Save Your Life?

Ich war im Kino. Nein, besser noch, ich war im Film gewordenen Soundtrack namens Can a Song Save Your Life? mit Mark Hulk Ruffalo und Keira Knightley. Im Film treffen beide als Gegensätze aufeinander und gehen als Freunde auseinander. Und dazwischen ein wenig Beziehungskiste hier, ein wenig Händchenhalten da, nichts wirklich weltbewegendes, vor allem aber Musik, Musik und Musik.


Seien wir uns doch einmal ehrlich, Musik ist Leben.


Ich höre eigentlich jeden Tag Musik. Und für jede Stimmung gibt es den passenden Song. Can a Song Save Your Life? macht es genau anders herum. Durch die großartige Songauswahl schafft der Film zu jeder Sekunde gute Stimmung, selbst dann, wenn Schicksalsschläge Einzug finden. Im Vordergrund allerdings steht die Musik selbst, und damit ist kein Musical in Filmform gemeint. Von der Frau betrogen und aus der Firma geflogen? Kein Problem, die Gitarre in die Hand genommen und vor bezaubernd-einfachen Kulissen gespielt, die Welt ist wieder in Ordnung. Perfekt eingefangene Momentaufnahmen machen schließlich alles wieder wett. Irgendwie ironisch.


Dazu geht Can a Song Save Your Life? gänzlich eigene Wege. Selten kommt etwas so, wie man es erwartet hätte, und wirkt vielleicht gerade deshalb so erfrischend. Und als wäre das nicht genug, wartet der Film mit einer der wundervollsten Einleitungen der letzten Jahre auf. Mehrere Stränge werden stets aufs Neue zu einem treffend gewählten Zeitpunkt hin zusammengeführt. So erlebt man einerseits den (Lebens-)Weg eines jeden Charakters und freut sich andererseits jedesmal aufs Neue auf den anders gewählten Blickwinkel am Zielort.


Soundtrack? Kaufen! Und der Film?


Sagen wir es doch einmal so: Kauft man den Soundtrack, hat man automatisch den Film und umgekehrt. Allerdings lohnt es sich durchaus, direkt nach diesen Zeilen entweder das nächste Kino oder die bevorzugte Videothek zu stürmen, verständlicherweise abhängig vom Zeitpunkt des Lesevorgangs.


Wahre Feel-Good-Movies sind selten geworden. Deshalb sehe ich es als Pflicht an, auf jedes noch so kleine Kleinod hinzuweisen. Hier wäre also wieder eins und so wünsche ich viel Spaß! :)




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